Die dritte und letzte Woche des Sion Festivals 2022 bietet ab Mittwoch, 31. August, grosse Namen und grosse «Hits» der klassischen Musik. Auf dem Programm stehen zwei «Carte blanche» an Janine Jansen, eine romantische und eine barocke, das Koreanische Kammerorchester und die Solisten Simon Trpčeski und Sergei Nakariakov sowie Natalie Dessay in einem kammermusikalischen und modernen Nussknacker. In seinem letzten Konzert öffnet sich das Festival mit dem Makedonissimo Quintett der traditionellen Musik. In der dritten Woche findet ausserdem der Internationale Violinwettbewerb Tibor Junior statt, der morgen Dienstag, 30. August, beginnt.
Das Sion Festival freut sich, das renommierte Koreanische Kammerorchester – unter der Leitung von Soo-Yeoul Choi – für zwei Konzerte willkommen zu heissen. Auf dem Programm des ersten stehen zwei Meisterwerke der russischen Musik: Schostakowitschs Konzert für Klavier und Trompete, mit den Solisten Simon Trpčeski (Klavier) und Sergei Nakariakov (Trompete), sowie Tschaikowskys Souvenir de Florence. Mit Tapis von Isang Yun hat das Publikum die Gelegenheit, einen der bedeutendsten Komponisten der zeitgenössischen Musik – der aus Südkorea stammt – zu entdecken.
Nach einer ersten «Carte blanche» am 28. August wird Janine Jansen noch zwei weitere anbieten. In der einen steht das Oktett im Mittelpunkt, mit Werken von Mendelssohn und Schostakowitsch; ein Programm, das durch Beethovens berühmte Kreutzer-Sonate ergänzt wird (1. September, Théâtre de Valère).
In ihrer letzten «Carte blanche» lädt die niederländische Geigerin das Publikum zu einem intimen Moment der Alten Musik rund um die beiden grossen Namen des Spätbarocks, Vivaldi und Bach, ein. Denn sie wird Freunde wie Timothy Ridout (Viola) und Denis Kozhukhin (Klavier), Angehörige wie Jan Jansen (Cembalo) und Daniel Blendulf (Cello) sowie Schüler/innen um sich versammeln.
Das Koreanische Kammerorchester wird ausserdem die drei Finalisten des 3. Internationalen Violinwettbewerbs Tibor Junior begleiten. Maria Ioudenitch, Preisträgerin des Wettbewerbs Tibor Varga 2021, wird an diesem Konzert teilnehmen, das als Hommage an Tibor Varga gedacht ist, dessen 100. Geburtstag gefeiert wird.
Das Ensemble Agora wird eine kammermusikalische und moderne Interpretation des grossen «Jugend»-Klassikers Nussknacker bieten: Juliette Barbanègre wird Tschaikowskys Musik (arrangiert für Bläserquintett und Harfe) live illustrieren, während die Sopranistin Natalie Dessay die Texte von Alexandre Dumas (nach E. T. A. Hoffmann) rezitieren wird, die den russischen Komponisten zu seinem märchenhaften Ballett inspiriert haben.
Der Pianist Simon Trpčeski, der sich leidenschaftlich für die musikalischen Traditionen seiner Heimat Mazedonien interessiert, hat sich dieses reiche Repertoire frei angeeignet. Zusammen mit dem Komponisten Pande Shahov und seinem Makedonissimo Quintett hat er Versionen erarbeitet, die sich zwischen Klassik, Jazz und Folk bewegen.
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