Momo Kodama, eine Pianistin, die für ihre „makellose Technik“ und ihr „klares, prägnantes und sinnliches Spiel“ gefeiert wird, führt eine internationale Karriere an der Seite renommierter Orchester wie den Berliner Philharmonikern, dem Boston Symphony Orchestra und dem NHK-Sinfonieorchester, unter der Leitung von Dirigenten wie Seiji Ozawa, Charles Dutoit und Kent Nagano. Sie tritt in bedeutenden Konzertsälen auf – dem Wiener Musikverein, der Philharmonie de Paris und der Suntory Hall in Tokio – und ist bei renommierten Festivals wie Marlboro, Verbier, La Roque d’Anthéron und dem Chopin-Festival zu Gast. Als leidenschaftliche Kammermusikerin arbeitet sie unter anderem mit Christian Tetzlaff, Renaud und Gautier Capuçon, Steven Isserlis und Jörg Widmann zusammen.
Ihr Repertoire reicht von der Klassik bis zur zeitgenössischen Musik, mit Werken, die eigens für sie von Toshio Hosokawa und Christian Mason komponiert wurden. Besonders bekannt ist sie für ihre Messiaen-Interpretationen; gemeinsam mit Isabelle Faust brachte sie dessen Fantaisie für Violine und Klavier zur Uraufführung. Ihre von der Kritik hochgelobte Diskografie (New York Times, BBC Music Magazine, Classica) umfasst Aufnahmen bei ECM, Pentatone und Triton. Geboren in Osaka, ausgebildet in Frankreich bei Murray Perahia und András Schiff, war sie 1991 die jüngste Preisträgerin des ARD-Wettbewerbs in München und lebt heute in Paris.
21.07.2025 -> 25.07.2025 : Professoren der Sommerakademie