Ja, es sind Oboen, die auf den Wellen reiten. Oboen, deren vielfältige Melodien sich mit dem Rauschen des Wassers vermischen. Mutige oder melancholische Oboen, die fröhlich durch die Geschichte unserer westlicher Musik reisen, von der Barockzeit (Bach, Telemann, Couperin) ins 21. Jahrhundert (Dubugnon), über die klassische Präzision (Mozart) und die romantische Lyrik (Tschaikowsky).
Dieses neugierige und abwechslungsreiche Programm ermöglicht es, fröhlich von einer Epoche in die andere, von einer Atmosphäre in die andere zu reisen, als wolle es den unendlichen Reichtum dieses manchmal verkannten Instruments enthüllen. Die architektonische Festigkeit der Musikkanons, die melodische Geschmeidigkeit des « Schwanensees » (Lac des Cygnes), das Feuer und die Bescheidenheit eines selten aufgeführten Beethoven-Werks – für jedes Ohr ist etwas dabei!
Herzlich willkommen und viel Spass beim Zuhören.
J.S. Bach  /  Sonate en trio n°3 en ré mineur, BWV 527  -  Andante
R. Dubugnon  /  Canonic Verses, Op. 16
G.P. Telemann  /  18 Canons mélodieux, TWV 40 :118-123  -  Premier Canon
W.A. Mozart  /  « La ci darem la mano », extrait de Don Giovanni
A. Wranitzky  /  Trio en ut majeur  -  Adagio & Allegro
F. Couperin  /  Le Parnasse ou L’Apothéose de Corelli  -  « Corelli buvant à la source d’Hippocrène »
P.I. Tchaikovsky  /  Le Lac des Cygnes (extraits)
L. van Beethoven  /  Trio en ut majeur, Op. 87  -  Adagio & Presto