In einem Konzert, welches das Repertoire für Doppelrohrblattinstrumente erkundet, reisen wir von Telemann bis Debussy. Oboe, Fagott und Cembalo treten in einen Dialog mit einem für die Barockmusik emblematischen Repertoire. Sowohl Händels als auch Zelenkas Triosonate weisen eine Struktur auf, in der sich langsame und schnelle Sätze abwechseln. Die Dialoge zwischen Oboe und Fagott schaffen eine reiche harmonische Textur und einen komplexen Kontrapunkt. Mit ihrer unglaublichen rhythmischen Lebendigkeit heben diese Werke die ganze Virtuosität und Sensibilität ihrer Interpreten hervor.
Mit Debussys Petite Suite werden wir zu einer poetischen Flucht eingeladen. Die 1889 komponierte Suite wurde, inspiriert von den Gedichten aus Verlaines Fêtes galantes kreiert, welche die Zeit der Aristokraten des 18. Jahrhunderts auf ihren Ausflügen aufs Land beschreibt. Die Suite beginnt in einer ruhigen Atmosphäre mit dem Werk „En bateau“, welches uns eine Gruppe von Freunden erahnen lässt, die in der Abenddämmerung navigieren. Weitere Sätze folgen: „Cortège“, „Menuet“ und „Ballet“, welche diesen Moment der reinen Poesie verlängern. Lassen Sie sich diese für Englischhorn, Oboe und Fagott arrangierte Version nicht entgehen!
G. F. Haendel  /  Sonate en trio en si bémol majeur, HWV 380
G. P. Telemann  /  Sonate en mi mineur pour hautbois, Essercizii Musici n° 11
C. Debussy  /  Petite suite pour 2 hautbois, 2 cors anglais et 2 bassons, L65
J. D. Zelenka  /  Sonate en trio en sol mineur, ZWV 181/4