Ehre für den Kontrabass in einem Konzert, das den Meister der deutschen Romantik mit dem Vater der russischen Komponisten in einen Dialog treten lässt.
Reinhold Glière war ein bedeutender Pädagoge und Komponist der russischen Postromantik, Professor von Prokofjew oder Khatchaturian. Seine Werke für Kontrabass entstanden in zwei Serien: das erste, Op.9, wurde 1902 komponiert und enthält zwei Stücke (Intermezzo und Tarantella), während das zweite, Op.32, das einige Jahre später entstand, aus einem Präludium und einem Scherzo besteht. Diese lyrischen und virtuosen, kontrastreichen Stücke erforschen Melancholie und rhythmischen Tanz.
Brahms komponierte seine zweite Cellosonate Op. 99 im Jahr 1886. Dieses leidenschaftliche Werk, ein Symbol des romantischen Repertoires, enthält vier Sätze: ein energisches Allegro voller Kühnheit, ein berührendes Adagio, bevor ein Allegro passionato und ein lebhaftes Finale folgen. Dieses leidenschaftliche, vehemente und manchmal schmerzhafte Werk wird in diesem Konzert auf dem Kontrabass gespielt: eine immense technische Herausforderung, welche Božo Paradžik, begleitet von Emese Mali am Klavier, meistert!
R. Glière  /  Deux pièces, Op. 32
R. Glière  /  Deux pièces, Op. 9
J. Brahms  /  Sonate n°2 en fa majeur, Op. 99
A. Dvořák  /  Pièce à définir