Die schwarzen Pfade
Alle Wege führen nach Marseille, und alle Wege führen von dort aus weiter. René Frégni folgt den Verflechtungen dieser beunruhigenden wie auch wundersamen Kreisförmigkeit und schickt die Figur seines ersten Romans auf die schwarzen Pfade. Kavallerie, Flucht, Irrfahrten, Umherwandern – der Held dieser Erzählung zehrt an allen Schmerzen und allen Freuden des Weges.
Das Werk Chemins noirs (schwarze Pfade) ist ein ausdrucksvoller Text, der 1989 mit dem Prix Eugène-Dabit ausgezeichnet wurde. Es inspirierte den unvergleichlichen Richard Galliano zu einem einzigartigen Oratorium – halb Akkordeonkonzert, halb Musiktheater –, in dem Frégnis rauhe Stimme auf die vielfältigen und abgerundeten Stimmen eines Chors trifft. Der wahre Sänger des wilden, sonnigen und ergreifenden Lebens, das der Autor beschreibt, ist jedoch das Akkordeon, das menschlich, allzu menschlich ist…
Eine Hommage an Piazzolla begleitet das Oratorium – eine Schweizer Erstaufführung – fast um den Tanz zu verlängern!
R. Galliano  /  Les Chemins noirs, un oratorio d'après des textes de René Fregni / Création suisse
Création suisse  /  Hommage à Piazzolla
Richard Galliano
Akkordeon
René Frégni
Erzähler
Festival Orchester
Vokalensemble von Saint-Maurice
Charles Barbier
Leitung
La Seine Musicale